Ko·ma

Ruth Weber in der Hauptpartie der Oper
KOMA von Georg Friedrich Haas
Uraufführung des Jahres 2016

Ruth Weber in zeitgenössischen Opern-Produktionen

MitWirkung ...


Bluthaus von Georg Friedrich Haas

»Inzestdrama” greift zu kurz, sagt der Komponist G. F. Haas über sein Werk. Ihn interessiert: „Was macht der Mensch …aus zerstörerischen Lebensentwürfen?«


BLUTHAUS0117

Bluthaus von Georg Friedrich Haas


Fräulein Julie von Philippe Boesman

Das Libretto von von Luc Bondy und Marie-Louise Bischofberger fußt auf dem Trauerspiel »Fräulein Julie« (schwedisch: »Fröken Julie«) von August Strindberg.


julie.profi 001

Fräulein Julie von Philippe Boesman

Macabre2

Macabre von György Ligeti


Macabre von György Ligeti

Die Partie der Amanda in »Le grand macabre«. Mit ihrem Liebhaber Amando ignoriert Amanda den angedrohten Weltuntergang im zum Liebesnest umgerüsteten Grab.


blindbild003

Partie der Natascha Albrecht in Bluthaus


Partie der Natascha Albrecht in Bluthaus

Individuelle Stimmen, gemeinsames Klangresultat. Die Akteure müssen »aufeinander hören«, um das faszinierende Ergebnis der »schwebenden Klänge« zu erzielen.

Nocturno von Georg Friedrich Haas

Das Werk wird in völliger Dunkelheit aufgeführt. Die Abstimmung zwischen Orchester und Solisten ist besonders herausfordernd. Phantasiereich wie alle Werke von Haas.


image

Nocturno von Georg Friedrich Haas


Bluthaus. Librettist: Händl Klaus

»Er hat eine sprachliche Qualität, die das Komponieren vereinfacht«, sagt Georg Friedrich Haas über seinen kongenialen Librettisten Händl Klaus.


BLUTHAUS0016

Bluthaus. Librettist: Händl Klaus

Nocturno-1059

Ruth Weber als Sappho in Nocturno


Ruth Weber als Sappho in Nocturno

Sehr intensiv fällt der Dialog zwischen dem Bariton, der den Text eines klassischen japanischen Haiku singt, und dem Sopran, der klagenden Dichterin Sappho, aus.


Bluthaus-1088

Uraufführung Bluthaus bei den Schwetzinger Festspielen


Uraufführung Bluthaus bei den Schwetzinger Festspielen

Sätze werden in Bluthaus oft in wenige Wörter gespalten. So spurt das Publikum »förmlich«, wie dem Inzestopfer ständig die Sprache abgegraben wird.


Ruth Webers musikalische
Lieblingsepoche?
... Jetzt!


Ich werde oft nach meiner musikalischen Lieblingsepoche gefragt. Eine interessante Frage, mit deren Diskussion ich ganze Tage und Nächte verbringen könnte. Meine musikalischen Wurzeln liegen im Barock – und auch heute noch öffnen Johann Sebastians Bachs und auch Georg Friedrich Händels Werke mein Herz aufs Äußerste. Ich freue mich immer sehr, wenn ich zum Beispiel für Partien in der Johannes- oder Matthäus-Passion oder in Händels Messias verpflichtet werde. Gerade weil die Werke so universell sind und auch heute noch Antworten auf die Themen der Menschheit geben. Auch viele andere Komponisten der Vergangenheit üben nach wie vor eine große Faszination auf mich aus. Aber meine ganz große Liebe gilt der zeitgenössischen Musik.

Schon in meiner Ausbildung – übrigens in einem Liedkurs bei Professor Axel Bauni - habe ich gemerkt, dass ich eine große Begeisterung, aber auch Fähigkeit für die zeitgenössische Musik mitbrachte. Mein nahezu absolutes Gehör versetzt mich in die Lage, so zu singen, wie es von den Komponisten notiert wurde. Dieses akkurate Arbeiten ist mir sehr wichtig. Ich empfinde eine große Verpflichtung dem Werk und dem Schöpfer gegenüber, die Botschaft sinngemäß wiederzugeben. Und das gilt für die Alte Musik ebenso wie für die Werke der Gegenwart, denen ich gerne noch mehr Gehör verschaffen würde.


Den zeitgenössischen Themen (m)eine Stimme geben!

 

Andere sagen über mich...

  • (nmz)
    »... Es ist die Stimme von Ruth Weber, die schon mehrfach zum Gelingen von Haas-Uraufführungen beitrug – besonders nachdrücklich bei dem auch schon aus der völligen Finsternis aufbrechenden »Nocturno« in der Bundeskunsthalle Bonn (2013).«
    (nmz)
  • (Opernwelt)
    »... am intensivsten aber doch die am Ende bis in die atemlose Stille hinein verhallenden verebbenden Töne Michaelas, traumverloren berührend wie aus einer anderen, jenseitigen Sphäre ... allen voran Ruth Weber als unsichtbare Michaela, die den scheinbar immer gleichen, weil emotional unbewegten Vokalisen doch stets neue Nuancen abgewann.«
    (Opernwelt)
  • (die deutsche Bühne)
    »... Koma erzählt von der Wachkoma Patientin Michaela(hochexpressiv: Ruth Weber)«
    (die deutsche Bühne)
  • (Stuttgarter Zeitung)
    »...denn Michaela, die Vokalisen aus der Seitenloge singt, (umwerfend zart und kräftig: Ruth Weber),ist eigentlich nur noch eine Vorstellung der anderen.«
    (Stuttgarter Zeitung)
  • (die dt. Bühne)
    »...die enorm expressive, im Umgang mit den Zuschauern unglaublich selbstsichere Sopranistin Ruth Weber, ...«
    (die dt. Bühne)
  • (General Anzeiger)
    »Die Sopranistin Ruth Weber verkörpert mit ungeheuerer Intensität die einsame Frau.«
    (General Anzeiger)
  • (Frankfurter Rundschau)
    »Skulptur im Raum steht, an der alle, ..., und die vier überragend intensiven Vokalisten Ruth Weber,..., mit gestalten.«
    (Frankfurter Rundschau)
  • (Die Welt)
    »... und eine Arie, bei der die Niobe Sängerin, die Sopranistin Ruth Weber, sich als Avantgarde-Interpretin der Sonderklasse empfahl.«
    (Die Welt)
  • (Frankfurter Neue Presse)
    »...Ruth Weber (Sopran), ..., bewältigen diese Aufgabe mit bewundernswertem Einsatz und effektvoller Präsenz.«
    (Frankfurter Neue Presse)
  • (Opernnetz)
    »Ruth Weber füllt die undankbare Rolle der Kristin mit sicher-fokussiertem Sopran aus.«
    (Opernnetz)
  • (Der Bund)
    »Die stärksten Impulse gehen aber von Ruth Weber als verkrüppelte Martirio und ..., -zwei Deutungen, die zu Recht besonders herzliche Ovationen auslösen.«
    (Der Bund)
  • (NZZ)
    »Das Ensemble leistet hier Beeindruckendes,..., und Ruth Weber als eifersüchtige Martirio.«
    (NZZ)
  • (Anja Bühnemann, Stadt Winterthur)
    »Mit der Sopranistin Ruth Weber konnte das Ensemble Theater am Gleis eine Sängerin verpflichten, welche nicht nur Töne produziert, sondern vor allem auch Musik vermittelt. Es war eine Wonne, der deutlichen Artikulation Webers zu folgen und in keinem Moment das Gefühl zu haben, hier werde um richtige Einsätze oder Intervalle gerungen.«
    (Anja Bühnemann, Stadt Winterthur)
  • (St.Galler Tageblatt)
    »Der innige Sopran von Ruth Weber wusste mit stimmlicher Leichtigkeit ebenso zu begeistern, ...«
    (St.Galler Tageblatt)
  • (Der Grazer)
    »Ruth Weber und Stephanie Houtzeel gaben ein hinreißendes, herrliche Lyrismen singendes Liebespaar,...«
    (Der Grazer)
  • (Athen, Estia)
    »... die Ruth Weber und den Julius Best dieser Aufführung. Natürlich müssen wir auch einräumen, dass diese zwei Partien den Sängern die Chance gegeben haben, uns in Staunen zu versetzen mit ihren seltenen stimmlichen und spielerischen Fähigkeiten und sogar mit ihrem Durchhaltevermögen.«
    (Athen, Estia)
  • (Bradini, Athen)
    »..., während Ruth Weber in der Rolle des Gepopo mit Recht riesigen Beifall erntete,...«
    (Bradini, Athen)